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  • AutorenbildNicola Dittmar

Vegan Heiraten / Green Wedding

Aktualisiert: 10. Juni 2021

Vegan zu leben hat nicht bloß etwas mit der Ernährung zu tun.

Es ist ein Lifestyle, eine Einstellung - und die Beweggründe hierfür können sehr unterschiedlich sein. Die Definition des Veganismus ist noch immer sehr individuell und subjektiv. Der allgemeine Grundsatz lautet, die Nutzung von Tieren und tierischen Produkten zu vermeiden.



Wer eine vegane Hochzeit plant, möchte dies demnach auf alle Teilbereiche der Hochzeitsplanung übertragen. Es geht also nicht nur darum, den Gästen vegane Kost zu servieren, sondern auch bei der Wahl der Getränke auf eine vegane Herstellung zu achten. Getränke können nicht vegan sein? Ganz richtig! Viele Getränke, wie zum Beispiel Wein oder Sekt werden häufig mit Gelatine oder Fischblase geklärt.


Aber nicht nur bei der Wahl des Hochzeitsmenüs spielt die Umwelt und Vermeidung von der Tiernutzung eine Rolle. Bereits bei der Entscheidung über die richtige Papeterie können Überlegungen angestellt werden, wie diese möglichst umweltschonend produziert und zugestellt werden kann. Von wunderbaren, naturbelassenen DIY-Karten, dem Einsatz recycelten oder zertifizierten Papiers bis hin zu einer digitalen Karte oder Hochzeitswebsite sind den alternativen Optionen keine Grenzen gesetzt.


Auch bei der Wahl der Outfits darf das Thema präsent bleiben. Zwar ist es nach wie vor schwierig, einen 100% veganen Hochzeitsanzug zu produzieren, doch wenn es für den Herren etwas lässiger sein darf, bietet der Markt eine schöne Auswahl an veganen Leinenstoffen.

Zumindest kann die Bemühung, der Umwelt und den Tieren so wenig Schaden, wie nur eben möglich, zuzufügen, umgesetzt werden. Hierbei kann sich über ein Outfit aus recycelten, nachhaltigen Stoffen oder sogar von zweiter Hand Gedanken gemacht werden.


Beim Styling wird es etwas einfacher: Die Kostemikbranche baut ihr Sortiment stets aus und vermehrt spezialieren sich sogar Make-Up-Artisten und Brautstylisten auf die Verwendung veganer Produkte.


Im Bereich der Dekoration und Floristik gibt es super viele Möglichkeiten, auf eine vegane und nachhaltige Herstellung zu achten. Hierfür bietet sich als Unterstützung und Inspirateur insbesondere die beliebte Plattform Pinterest an.

Bei der Wahl der Blumen kann auf die Saison, Herkunft der Gattung, Hinweise wie „Fair Trade“ und die Entfernung des Floristen geachtet werden. Apropos Entfernung: Für die meisten Brautpaare, die eine vegane Hochzeit anstreben, ist diese bereits bei der Locationsuche ein wichtiger Aspekt.


Als Hochzeitsplanerin empfehle ich den Brautpaaren, ihre Gäste darauf vorzubereiten, dass es sich um ein veganes Fest handelt. Somit können sie sich auch als überzeugte Fleischesser auf ein veganes Menü einstellen und niemand läuft Gefahr, eventuelle Erwartungen nicht zu erfüllen.

Außerdem ist es nicht verkehrt, sie darum zu bitten, euren Grundsatz auch bei der Wahl eurer Geschenke zu berücksichtigen – denn auch hier könnte durch nicht vegane Verpackung einiges an Müll produziert werden.


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