Einer der wohl am meisten unterschätzte Posten bei der Planung des Hochzeitsbudgets:
Die Blumendekoration.
Viele Hochzeitsblogs empfehlen, etwa 10 bis 15 Prozent des Hochzeitsbudgets für die Floristik zu verwenden. Allerdings handelt es sich bei dieser Empfehlung nur um Blumengestecke für die Tischdekoration, den Brautstrauß und Anstecker für den Bräutigam.
Der neue Standard für Hochzeiten umfasst florale Kulissen für die Zeremonie, Blumendekoration für große Gänge, Sträuße für Kinder und Brautjungfern, Blumenarrangements für das Buffet, die Bar, den Geschenktisch, u.v.m.
Da diese Information in den meisten Blogs bisher kaum aktualisiert wurde, sind Brautpaare oft irritiert. Sie wünschen eine Pinterest-perfekte Hochzeit, welche letztlich wesentlich mehr kostet, als alte Zahlen und Faustregeln aus Blogs und Magazinen vermuten lassen.
Hinzu kommen aktuelle Preiserhöhungen durch die seit 2020 anhaltende Corona-Pandemie.
Da der globale Frachtverkehr unter Druck geraten war, stiegen die Containerpreise in historische Höhen. Die Preise sind so sehr explodiert, dass sie teils 400% über dem üblichen Frachtpreis liegen. Auch die ansteigende Nachfrage durchs Heimgärtnern während der Lockdowns sorgte ordentlich für Engpässe.
Wobei die Lieferketten sich zu erholen scheinen, wird uns der wirtschaftliche Effekt konsequent verfolgen. Rohstoffe für Floristenbedarf wie Drahte und Bindemittel sind im Großhandel bis zu 50% teurer geworden.
Bisher geben die meisten Händler die gestiegenen Kosten noch nicht vollumfänglich an ihre Kunden weiter und es bleibt abzuwarten, wie lange sie das noch tragen können.
Demnach ist es nur realistisch, davon auszugehen, dass die Preise noch weiter steigen werden.
Erfahre hier mehr über Hochzeitsplanerin Nicola Juliane Dittmar.
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